Sie sind hier: Startseite » Auch in Etzenhausen gibt es jetzt einen Künstlerweg
2019 wurde in Dachau der erste Künstlerweg eröffnet. Er führt durch die Altstadt, den Unteren Markt und entlang der Amper. Nun gibt es einen zweiten Künstlerweg, und zwar im Stadtteil Etzenhausen.
Noch ehe im Markt Dachau im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die bedeutendste Künstlerkolonie Süddeutschlands entstand, gab es in Etzenhausen, das damals noch nicht Teil Dachaus war, erste Künstler. Das kleine Dorf mit der Kirche St. Laurentius auf der Anhöhe, den alten Höfen, den Hohlwegen, dem Webelsbach und der hölzernen Amperbrücke bot eine Fülle von Motiven und Einblicke in die bäuerliche Alltagswelt und zog Künstler aus ganz Deutschland an.
Nun würdigt die Stadt Dachau das einstige Künstlerdorf Etzenhausen mit einem eigenen Künstlerweg. Kunstinteressierte Einheimische und Touristen können sich an 17 Stelen über den damaligen Künstlerort informieren. Die Stelen zeigen Gemälde nach Etzenhausen gekommener Künstler und stehen zum Teil an jenen Stellen, wo einst wohl ihre Schöpfer beim Malen oder Skizzieren gestanden hatten. Außerdem informieren kurze Texte über die Künstler und deren Werke.
Auch Größen wie Max Liebermann malten hier
Der Künstlerweg beginnt beim Hotel Burgmeier in der Hermannstraße. Hier hatte Max Liebermann sein Gemälde „Biergarten in Etzenhausen“ gemalt bzw. skizziert. Der Weg führt auf einer Länge von 5,1 Kilometern durch den Dorfkern, anschließend die Bergstraße hinauf zum Ortsausgang, über den Hohlweg „Lange Gasse“ weiter zum Windrad, hinunter nach Steinkirchen und über den Weblinger Weg zurück zum Ausgangspunkt. Außerdem führt eine alternative Route zur Italienischen Gedächtniskapelle am Leitenberg. Zu sehen sind Werke von M. Liebermann, H. Stockmann, W. Velten, A. Lier, K. Buchka, L. von Kalckreuth, H. Linde, Ch. E. B. Morgenstern, L. von Herterich, C. O. Petersen, O. Strützel, E. Fuchs-Hussong, F. Mirwald und G. Flad.
Der Künstlerweg Etzenhausen ist nicht nur eine Würdigung des einstigen Künstlerdorfs, sondern vor allem auch ein spannender Spazierweg für Kunstinteressierte. Flyer gibt es in der städtischen Tourist-Info im Zollhäusl am Karlsberg 1a sowie direkt an der ersten Stele am Hotel Burgmeier.
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