Ein voller Erfolg und ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Zusammenhalt: Zum dritten Mal lud die Fairtrade-Stadt Dachau zum fairen und regionalen Frühstück ein – und stieß auf so viel Interesse wie nie zuvor. Mit 180 Anmeldungen war die Veranstaltung restlos ausgebucht, zusätzliche Gäste konnten nur über eine Warteliste berücksichtigt werden. Die Veranstaltung fand wetterbedingt nicht wie geplant auf der Rathausterrasse statt, sondern im Pfarrsaal von St. Jakob.

Die Frühstücksaktion – organisiert von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Dachau, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern von 15 Organisationen zusammensetzt – wurde zu einem lebendigen und inspirierenden Vormittag. Zwischen 10 und 13 Uhr erwartete die Gäste ein liebevoll vorbereitetes Frühstück mit regionalen und fair gehandelten Produkten, begleitet von stimmungsvoller Livemusik der „Saiteneinsteiger“.

Die Frühstückstüten, gefüllt mit frischen Semmeln, regionalem Käse, Aufstrichen sowie fair gehandeltem Kaffee, Tee und Säften, kamen hervorragend an. Die Produkte stammten von Partnern wie Unser Land, dem Weltladen und regionalen Unterstützern wie dem Schneiderhof und Edeka Klink. Ein besonderes Highlight war das beliebte Smoothie-Fahrrad, mit dem sich die Gäste ihren Fruchtshake selbst „erradeln“ konnten. Auch für Kinder war gesorgt – mit kreativer Betreuung durch eine Vertreterin der Friedenskirche.

Hinter dem Erfolg steht ein beeindruckendes Netzwerk: Die Steuerungsgruppe vereint das BRK, den Weltladen, die Erzeugergemeinschaft Dachauer Land, den Bund Naturschutz, den Runden Tisch gegen Rassismus, das Dachauer Forum, Vertreterinnen und Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, den Jugendrat, das Josef-Effner-Gymnasium, Dachau handelt, die VHS Dachau sowie die Stadt Dachau, vertreten durch die Wirtschaftsförderung.

Auch am Veranstaltungstag selbst packten viele tatkräftig mit an: Das BRK stellte Getränke bereit, der Weltladen übernahm die Ausgabe der von Dachau handelt gespendeten Taschen, der Jugendrat half beim Aufbau, die Kinderbetreuung übernahm die Friedenskirche und die katholische Kirche stellte die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung.

Die Veranstalter blicken mit großer Zufriedenheit zurück – und hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Jahr, dann vielleicht wieder unter freiem Himmel.