Künstlerkolonie Dachau

Ausflugstipp im Münchner Umland: Stadtführung zur Künstlerstadt Dachau

Menschengruppe auf der Dachauer Rathausterrasse
Stadtführung am Künstlerweg, Foto: Stadt Dachau

Offene Altstadt-Führung: Altstadt - KÜNSTLERISCH 
Termin: 25.02.24
, 14:00 - 15:30 Uhr
Wir begeben uns in die Zeit der Künstlerkolonie Dachau. Unterhaltsame Geschichten zum Leben der Künstler, ihrem Werk und ihren Spuren in Dachau bis heute.

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Die Künstlerkolonie Dachau um 1900

Öl-Gemälde von Ludwig Dill, "Das weiße Moos"
Ludwig Dill: "Das weiße Moos"

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Dachau mit zu den bedeutendsten Künstlerkolonien Europas.

Was war und ist das Besondere?

Das Licht- und Schattenspiel, die Sonnenflecken, der Föhn, der die Alpen an den Rand des Mooses zaubert. Sowie der kleine Markt Dachau vor den Toren Münchens, der den Künstlern sowohl Motive als auch Geselligkeit bot. Diese kamen, blieben manchen Sommer lang oder haben sich hier niedergelassen. Sie nahmen auf das Leben Dachaus großen Einfluss, pflegten und überlieferten die Gebräuche der Region und suchten die Schönheiten der Architektur und Natur zu bewahren. Damals, sagt man, war jeder zehnte Einwohner ein Maler, darunter berühmte Namen wie Adolf Hölzel, Ludwig Dill und Arthur Langhammer. Auch Carl Spitzweg und Lovis Corinth kamen immer wieder nach Dachau und setzten die besonderen Lichtverhältnisse im Dachauer Moos in ihrer Freilichtmalerei um.

Insbesondere die Frauen entdeckten vermehrt die Malerei und ließen sich, da sie an der Staatlichen Akademie in München erst vom Wintersemester 1920/21 an zugelassen waren, in den privaten Malschulen der Künstlerkolonien ausbilden.

Die Werke sind heute in der Gemäldegalerie Dachau zu sehen.

euroart

Viele historische Künstlerkolonien wie Dachau sind bis heute lebendige Kulturstädte. In der Vereinigug europäischer Künstlerorte euroart wird kulturelles Erbe erhalten, geteilt und am Leben erhalten.

Die Stadt Dachau ist aktives Mitglied bei euroart.

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Logo euroArt mit Subline "we inspire cultural connection"

Von der historischen Künstlerkolonie bis zur modernen Künstlerstadt