Die Künstler Wolfram Kastner (München) und Hans Wallner (Regensburg) zeigen in dieser Ausstellungseröffnung Entstehen und Geschichte einiger besonders militaristischer Denkmäler. Sie berichten an diesem Abend aber auch über neuere Beispiele von Veränderungen und Zusätzen zu bestehenden Monumenten und erzählen über seltene „DenkMale“ für Kriegsdienstverweigerung, Deserteure und Widerstand gegen Krieg und Nationalsozialismus.
Mehr als 100.000 Monumente zum Ersten und Zweiten Weltkrieg gibt es in Deutschland. Damit wurde zumeist versucht, dem sinnlosen Sterben nach zwei verlorenen Kriegen nachträglich einen Sinn zu geben.
Den Aufruf zu Frieden und Versöhnung sucht man an den meisten dieser Denkmäler vergebens.
Die Künstler möchten mit ihrer Ausstellung zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. Wie wird heute mit Kriegs- und Heldenverherrlichung umgegangen? Wie können solche „Kriegsmonumente“ um Aufrufe zum Frieden ergänzt werden, vom DenkMal Krieg zum DenkMal Frieden werden.
Veranstaltungsort
Versöhnungskirche Dachau
Alte Römerstraße 87
85221 Dachau
Der Zugang zur Versöhnungskirche ist an dem Abend ab 18:30 Uhr über das Kloster Karmel, Alte Römerstraße 91, 85221 Dachau, möglich (Gäste der Versöhnungskirche dürfen den Klosterparkplatz nutzen). Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die Unterstützung beim Zugang benötigen, melde sich bitte im Vorfeld beim Büro der Versöhnungskirche unter Tel. 081 31 / 136 44.
Eintritt Frei
Veranstalter
Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstr. 87
85221 Dachau