
Nach den Novemberpogromen 1938 wurden Menschen jüdischen Glaubens oder (aus nationalsozialistischer Sicht) jüdischer Herkunft in Konzentrationslager verschleppt. Im KZ Dachau waren etwa 25 Prozent aller Häftlinge Juden, also rund 50.000 Menschen. Die Grausamkeiten und Erniedrigungen durch SS und Funktionshäftlinge trafen die jüdischen Häftlinge mehr als andere Inhaftierte. In den Augen der SS bildeten die jüdischen Häftlinge die niedrigste Stufe der Häftlingshierarchie.
Referent: Albert Knoll, ehemaliger Mitarbeiter der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung über die Münchner Volkshochschule, die Volkshochschule Eching oder am Veranstaltungstag an der Infotheke des Besucherzentrums der KZ-Gedenkstätte Dachau bis spätestens 10:45 Uhr.
Teilnehmer/-innen: max. 30 Teilnehmende
Der Themenrundgang ist barrierefrei zugänglich.
Das Angebot ist nicht geeignet für Personen unter 13 Jahren.
Foto: Tor des jüdischen Mahnmals an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Foto der KZ-Gedenkstätte Dachau
Veranstaltungsort
KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstraße 75
85221 Dachau
Treffpunkt am Besucherzentrum, Pater-Roth-Str. 2a, 85221 Dachau
Eintritt
Preis: 4,00 EUR
2 € ermäßigt
Veranstalter
KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstraße 75
85221 Dachau