Aktuelle Bauprojekte

Erweiterung Grundschule Augustenfeld

Die Erweiterung der Grundschule Augustenfeld besteht aus einem viergeschossigen Neubau in Riegelbauweise, einer eingeschossigen Aufstockung des bestehenden Verwaltungstraktes und dem Umbau des Bestandsgebäudes. Der Neubau mit Mensa ist aufgeständert, so dass das Erdgeschoss als überdachte Freifläche genutzt werden kann. Die Aufstockung des bestehenden Nordtraktes wird vorerst für die Nutzung als Kinderhort und Mittagsbetreuung ausgestattet und kann später der Schulnutzung zugeführt werden. In allen Gebäudeteilen - Neubau und Bestand- soll ein Ganztagsunterricht nach dem neuen "Lernhauskonzept" möglich werden.

Im Neubau, der als Anbau mit Anbindung an den Bestand ausgeführt ist, sind acht Klassenräume errichtet worden. In den beiden obersten Stockwerken teilen sich jeweils vier Klassenzimmer als „Cluster“ einen vorgelagerten Markplatz, einen Teamraum für die Lehrer des Clusters, einen Differenzierungsraum und die erforderlichen Nebenräume wie Garderobe, WC-Anlage und Lehrmittelraum. Ein Aufzug für die Barrierefreiheit ist vorhanden. Im ersten Obergeschoss des Anbaus sind neben der Mensa und der dazugehörigen Küche eine Küchenzeile für Schüler, ein Leseraum mit Bücherlager, eine Hausmeisterwerkstatt, ein Lagerraum und ein Archiv für die Schule untergebracht.
In der Aufstockung arrangieren sich der Raum für die Mittagsbetreuung, jeweils ein Gruppenraum und ein Hausaufgabenraum für zwei Hortgruppen und die Nebenräume wie Garderobe und WC-Anlage um den Marktplatz. Für die barrierefreie Erreichbarkeit der Aufstockung im Bestand wurde ein neuer Aufzug errichtet. Das Büro für die Hortleitung und der dazugehörige Besprechungsraum wurden im ersten Obergeschoss des Bestandes in der ehemaligen Hausmeisterwohnung untergebracht.
Der Baubeginn für die Aufstockung des Bestandes und des Neubaus war im Juni 2019. In 2021 wurden beim Anbau und der Aufstockung die Fassaden fertiggestellt und der Innenausbau fortgeführt. Es wurde die gesamte Gebäudetechnik wie die Heiz-Kühl-Decken, die Lüftungsanlage, Elektrotechnik und die Sicherheitstechnik installiert. In der Mensa im 1. Obergeschoss sind die Küchentechnik mit Kühlzellen ausgeführt worden. Zum Jahresende wurden alle Räume möbliert und mit den für den Unterricht notwendigen technischen Geräten ausgestattet. Anfang 2022 werden die Klassenzimmer im Neubau und die Räume der Mittagsbetreuung in der Aufstockung bezogen. Die dadurch freigewordenen Klassenzimmer im Bestand werden durch weitere Umbauten in zwei Abschnitten bis Mitte 2023 an das "Lernhauskonzept" angepasst.
 

MD-Kinderhaus Konrad-Adenauer-Str. 33

Im Frühjahr 2021 wurde ein europaweites VgV-verfahren für die Planer durchgeführt. Auf dem innerstädtischen Grundstück wurde von den Architekten eine Machbarkeitsstudie für eine Kita mit 5 Gruppen erstellt, die die Lage der Baukörper und der PKW-Stellplätze untersuchte. Die Eingliederung zu den bestehenden Nachbargebäuden wurde unter städtebaulicher Betrachtung mit untersucht. Es ist ein zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach mit darunterliegendem Untergeschoss geplant.
Im BPA am 05.10.2021 wurde auf Basis der Vorentwurfsplanung aufgrund der Machbarkeitsstudie der Bau der Kindertagesstätte zuzüglich einer Tiefgarage beschlossen. Die Tiefgarage bietet den Vorteil, dass die Freiflächen für die Kinder genutzt werden können ohne Störung durch Autoverkehr. Die Aufwertung des innerstädtischen Grünbereichs ist durch Wegfall von oberirdischen Stellplätzen ein positiver Aspekt. Das Raumprogramm sieht eine KiTa für fünf Gruppen mit den erforderlichen Nebenräumen, einen Mehrzweckraum, sowie einen Speisesaal mit angegliederter Aufwärmküche vor. Der Kitabereich ist im Erd-und Obergeschoss vorgesehen und intern mit einer Treppe und Aufzug verbunden.
Die Vorentwurfsplanung soll bis Frühjahr 2022 erstellt werden, die als Grundlage für die weitere Entwurfsplanung dient. Nach Freigabe der Entwurfsplanung und der Kostenberechnung durch den BPA können der Bauantrag und die Förderanträge gestellt werden. Die weiteren Leistungsphasen insbesondere die Werk- und Detailplanung werden im Anschluss beauftragt und eine europaweite Ausschreibung durchgeführt. Geplanter Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2023.
 

Erweiterung Grundschule Ost

Aufgrund stark gestiegener Schülerzahlen muss die 1959 gebaute Grundschule Dachau Ost erweitert werden. Die bestehenden Räumlichkeiten sind für die zukünftigen Anforderungen von insgesamt 24 Klassen zuzüglich Gruppen- und Differenzierungsräumen und Räumen für Musikunterricht und Instrumenten-unterbringung nicht ausreichend. Aufgrund der schwierigen Gebäudestruktur des Bestandes wurden mehrere Varianten von Baukörpern für die Erweiterung untersucht. Der Vorentwurf wurde nach den Nutzerwünschen eines Lernhauskonzeptes, den Anforderungen aus dem Bebauungsplan und der Förderfähigkeit erstellt. Für den geplanten Neubau werden die zwei südlichen Gebäudeflügel abgerissen. An deren Stelle entsteht ein viergeschossiger Neubau mit Innenhof, mit einer zukunftsorientieren Grundrisslösung um das Lernhauskonzept zu ermöglichen.
Im nördlichen Teil wird der Bestand wird im Erdgeschoss umgebaut, so dass ein sechsgruppiger Hortbereich mit den erforderlichen Nebenräumen entsteht. Zwischen diesen zwei Bestandflügen wird ein eingeschossiger Neubau erstellt, der als Ringschluss den Hort als gemeinsamen Bereich verbindet und die erforderlichen Flächen ausweist. Im Frühjahr 2020 wurde mit der Wiederaufnahme der Planung begonnen. Aufgrund des demografischen Berichts im Sommer 2020 wurde das Raumprogramm vergrößert um den zukünftigen Bedarf der nächsten Jahre und Jahrzehntezehnte sicherzustellen. Im Herbst 2022 sollen provisorischen Container aufgestellt werden, um hier für die Übergangsphase ab Abbruch bis Fertigstellung den Schulbetrieb dort zu ermöglichen.
Das Grundmuster des Lernhauses ist räumlich als „Cluster“ organisiert: Um eine gemeinsame „Mitte sind die Klassen- und Gruppenräume angesiedelt. Zugeordnet sind Teamzimmer, Lagerraum und Sanitärbereich mit eigener Eingangsbereich. Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus ist auch die Verwaltung der Schule, die Aula, eine Fachklasse Musik, ein flexibel nutzbarer Mehrzweckraum und die Mensa mit Küche angesiedelt. Die Mensa wird sowohl von der Schule als auch vom Hort genutzt. Der 6 – gruppige Kinderhort wird im Erdgeschoß des bestehenden Schulgebäudes angeordnet. Nord – und Südflügel werden hierbei mit einem erdgeschossigen Erweiterungsbau verbunden, wodurch ein Innenhof für den Hort entsteht.
Der geplante Baubeginn  in 2023 und die Baumaßnahme soll bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden.

Dreifachsporthalle Ost

Im Zuge der Planungen für die Erweiterung der Grundschule Dachau Ost wurde von der Regierung von Oberbayern in Verbindung mit der bestehenden Mittelschule der Bedarf einer Dreifachsporthalle festgestellt. Es wurde beschlossen, die bestehende Halle abzureißen und am gleichen Standort eine neue Dreifachschulsporthalle mit Vereinsnutzung, Konditions- und Gymnastikräume, Hausmeisterwohnung und einem erdgeschossigen Parkdeck zu errichten. 
Die Halle ist aufgeständert, so dass die Parkplätze keine zusätzliche Freifläche benötigen, um hier die Freiflächen für die Pausen- und Grünflächen zu nutzen. Der südliche Gebäudetrakt ist dreigeschossig und dient zur Unterbringung der drei Umkleiden (inkl. einer Inklusionsumkleide), drei Lehrerumkleiden (inkl. einer Behindertenumkleide), drei Gymnastikräume, zwei von denen zu einem Mehrzweckraum zusammengelegt werden können, einer Tribüne für max. 199 Zuschauer, einer Besuchertoilette sowie eines Erste-Hilfe-Raumes. 
Die Hausmeisterwohnung sowie der Technikbereich sind im EG untergebracht. Das Gebäude verfügt über eine mechanische Lüftung. Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Für die Spitzenlasten ist ein Gasbrennwertkessel vorgesehen. Das große Hallendach soll den Stadtwerken zur Errichtung einer PV-Anlage zur Verfügung gestellt werden. Alle Gebäudebereiche sind barrierefrei erreichbar. 
Mit dem Abbruch wurde im Sommer 2022 begonnen.

 

 

Förderung

Bild der Sporthalle mit Texthinweis zur Förderungsseite
Gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Downloadbereich der Internetseite des SJK-Programms (www.sport-jugend-kultur.de).
 

Kindertagesstätte Pollnstraße 5

Der Neubau einer Kindertagesstätte ist auf dem Grundstück zwischen Polln- und Hackenängerstraße geplant.Auf der Nordseite ist eine Fußgängerverbindung zwischen der Polln- und Hackenängerstraße geschaffen werden. Der Freibereich für die Kinder ist nach Westen und Süden orientiert. Die Pkw- Stellplätze sind auf der Ostseite vorgesehen. Geplant sind vier Kinderkrippengruppen und zwei Kindergartengruppen die im Erd- und 1. Obergeschoss untergebracht sind. Insgesamt bietet die Kindertagesstätte Platz für circa 100 Kinder. Im Bebauungsplan ist eine dreigeschossige Bauweise vorgesehen, so dass im 2. OG sechs Wohnungen geplant sind. Die Barrierefreiheit ist in allen Geschossen für die Kita und Wohnungen gewährleistet. Die Kindertagesstätte als eigene Einheit umfasst Gruppenräume, Ruheräume mit den dazugehörigen Nebenräumen, sowie Büros, einen Mehrzweckraum, sowie und einen Speisesaal mit Aufwärmküche. Um die qualitativ hochwertigen Flächen ab Erdgeschoss für Aufenthaltsbereiche auszunutzen wurde die Technik in einer Teilunterkellerung und die Lüftung auf dem Dach untergebracht. Fahrradabstellplätze und Müll sind an der Nordseite außerhalb der Freifläche für die Kita vorgesehen. Das Flachdach soll den Stadtwerken zur Errichtung einer PV-Anlage zur Verfügung gestellt werden. 

Die geplante Lösung, bei der auf Fluchtbalkone und außenliegenden Treppen verzichtet wurde, bietet die Möglichkeit mehr Freiflächen zum Spielen einzuplanen sowie Kosten für die Herstellung und Bewirtschaftung zu reduzieren. Über einen separaten Zugang im Norden gelangt man zu den Wohnungen im zweiten Obergeschoss. Durch eine maximale Flächenausnutzung können hier sechs verschieden große Wohnungen mit eigener Loggia und einem Abstellraum untergebracht werden. Die Wohnungen sind mit einem Aufzug erreichbar und alle barrierefrei gestaltet, dies betrifft insbesondere die Bäder. Die Wohnungen haben eine Größe zwischen circa 56 bis 93 qm. Das Gebäude soll in Massivholzbauweise mit Holzfassade ausgeführt werden.
Geplanter Baubeginn ist voraussichtlich Frühjahr 2023.